Kurparks
Muszyna ist vor allem ein Kurort, was ihn zu einem idealen Ort für Familienurlaub macht. Es lohnt sich, einen Blick auf das Angebot von den in den letzten Jahren revitalisierten Kurparks und Grünanlagen zu werfen. Ein solcher Ort ist der Antoni-Jurczak-Kurpark „Baszta“, der sich entlang des Baches Szczawniczek erstreckt. Urlauber finden hier zahlreiche Attraktionen. Der Park beherbergt unter anderem eine Burgruine, zwei Mineralwasserquellen, Fitnessgeräte im Freien, einen Spielplatz für Mannschaftsspiele, steinerne Spielfelder für Schachspiel und überdachte Sitzgruppen. An heißen Tagen kann man sich sogar am Ufer des Baches sonnen und entspannen und dabei den Blick auf die malerischen Wasserfälle genießen. Aktivere Besucher können die Vorzüge des Radwegs und des Wanderwegs genießen, der an den grünen Weg anschließt, die zum nahe gelegenen Jaworzyna, dem höchsten Gipfel der östlichen Beskidy, führt. Der zweite Kurpark ist der Park Zapopradzie, auf einem Gelände, das entlang der Uferpromenade verläuft. Dieser wunderschöne Ort lädt zu einem Spaziergang durch Alleen ein, die an malerischen Teichen vorbeiführen, durch Spazierwege, die mit Repliken antiker Skulpturen, Blumenbeeten und Springbrunnen geschmückt sind. Der Spaziergang kann mit einer Wasserverkostung in der Trinkhalle abgeschlossen werden.
Thematische Gärten: traditionell und untypisch
Neben Kurparks gibt es in Muszyna zahlreiche Orte, an denen man sich in der Natur entspannen kann. Besonders schön sind die Sensorischen Gärten (Gärten der Sinne), die alle Sinne entspannen und anregen. In der Zone des Geschmacks können Sie zum Beispiel Früchte von verschiedenen Pflanzenarten probieren, während in der Zone des Gehörs Kies unter Ihren Füßen knirscht und das beruhigende Rauschen eines Baches Ihre Ohren streichelt. Im Garten der Sinne befindet sich auch ein Aussichtsturm, der einen Panoramablick auf Muszyna und die malerische Umgebung bietet, ein Ort, der besonders bei Sonnenuntergang magisch wirkt. Eine besondere Sehenswürdigkeit sind zweifellos die Biblischen Gärten, die mit ihrer interessanten Gestaltung an die wichtigsten biblischen Geschichten erinnern. Die Gärten zeigen Kompositionen von Pflanzen, die aus den Seiten der Bibel bekannt sind und in Jerusalem oder Palästina vorkommen. Diese Gärten sind in fünf Zonen unterteilt und beziehen sich auf bestimmte Szenen und Themen des Alten und Neuen Testaments. Ein Bereich ist beispielsweise der Erlösungsgeschichte gewidmet, ein anderer ist ein Garten mit biblischen Landschaften. Es ist ein interessanter Ort in der Gemeinde, der zur Besinnung einlädt, eine Begegnung mit der Natur ermöglicht und den Glauben auf eine andere Art und Weise erfahrbar macht. Wer Ruhe und Entspannung sucht, kann sich im Magischen Garten aufhalten, zu dem auch die Entspannungsteiche gehören. Die Gärten wurden nach dem Vorbild antiker griechischer Gärten gestaltet und die Vegetation beherbergt viele exotische Vogelarten.
Trinkhallen für Mineralwasser
Muszyna ist ein Ort, der reich an Mineralwasserquellen mit einer gesundheitsfördernden Zusammensetzung ist. Während eines Spaziergangs lohnt es sich, die Trinkhallen Milusia oder Antoni kurz zu besuchen. Auch im Kurpark Zapopradzie kann man das dortige Wasser probieren. Diejenigen, die gerne längere Wanderungen unternehmen, können die saisonalen Trikhallen Wapienne und Grunwald aufsuchen. Eine Flasche mit gesundem und mineralreichem Wasser eignet sich wunderbar als Geschenk oder als Souvenir von Ihrer Reise.
Burg in Muszyna
Während der Besichtigung von Muszyna lässt sich kaum die mittelalterliche Burg aus dem 15. Jahrhundert übersehen. Bis heute sind nur Fragmente von den Mauern erhalten geblieben, auf dem Burggelände finden immer noch archäologische Untersuchungen statt, es kann deshalb nicht besichtigt werden. Dennoch lohnt sich der Aufstieg auf den Hügel „Baszta“, denn unterhalb der Burg bietet sich ein herrlicher Blick auf das Poprad-Tal und auf Muszyna.
Malerisches Zentrum und lokale Gasseni
Muszyna ist eine Kleinstadt, der es gelungen ist, ihren historischen Grundriss zu bewahren - das Stadtzentrum hat eine unregelmäßige Form, bestimmt durch die sich hier kreuzenden Straßen - ehemalige Handelswege. Der Marktplatz ist von einem Netz von Straßen umgeben, die von Süden her die Hänge des Berges Malnik hinaufführen. Interessanterweise befinden sich unter dem Markplatz die Keller des ehemaligen Rathauses, die in Zukunft für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Auf dem Platz befinden sich außerdem die historischen Kapellen St. Florian und St. Nepomuk. Ein interessanter Ort für Feinschmecker ist hier das kultige Café Szarotka, das seit fast 60 Jahren besteht. Es lohnt sich, dort auf einen leckeren Kaffee und hausgemachten Kuchen einzukehren. Eine Besonderheit, die man sich unbedingt ansehen sollte, sind die historischen Bürgerhäuser in der ul. Kościelna. Die Häuser stehen parallel zur Straße und stammen aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Alle Gebäude verfügen über ein hölzernes Tor mit einem halbrunden Türsturz an der Frontseite.
Man sollte zumindest für einen Moment die Kirche St. Josef besuchen, eine Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert mit einer hellen Fassade und einem hohen Turm. Im Inneren der Kirche sind gotische Skulpturen zu sehen.
Regionalmuseum
An Tagen mit launischem Wetter bietet sich ein Besuch des Regionalmuseums des Staates Muszyna an, das in einem rekonstruierten historischen Gasthaus aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist. Die ethnografische Ausstellung ist der Geschichte des Ortes und der Region gewidmet und umfasst die Geschichte von Muszyna von der Handelsroute bis zu den Zeiten des Staates Muszyna, außerdem interessante Objekte der Lemken- und der jüdischen Kultur bis hin zu den Geheimnissen der orthodoxen Kirche. In den Ausstellungsräumen können die Besucher Erinnerungsstücke von ehemaligen Starosten, Bürgern von Muszyna, Lemken und Juden, die in der Region lebten, bewundern. Ein separater Raum ist der nicht-professionellen Kunst gewidmet, allen voran den Werken von Nikifor.
Spuren der Lemken
Muszyna und seine Umgebung waren früher von der ethnischen Gruppe der Lemken bewohnt. Viele Spuren der Anwesenheit dieser Völker sind bis heute erhalten geblieben und können an vielen Stellen in Muszyna selbst und in der Umgebung besichtigt werden. Erwähnenswert sind die Grabsteine oder die zahlreichen Kapellen, die für die Lemken charakteristisch sind. Die größten Spuren der materiellen Kultur der Lemken sind die orthodoxen Kirchen. Wer gerne wandert und Fahrrad fährt, kann die Route der orthodoxen Kirchen besichtigen; die der Stadt am nächsten gelegenen Kirchen befinden sich in Szczawnik, Złockie und Powroźnik. Die Kirchen liegen an der Route der Holzarchitektur. Es ist erwähnenswert, dass auch die Küche der örtlichen Restaurants von der alten Küche der Lemken inspiriert ist und viele Spezialitäten aus dieser Küche serviert werden, wie z. B. die köstlichen Reizker in Butter gebraten oder Mehlsuppe mit eingelegten Reizkernen.
Wanderungen und Radtouren
Eine Besonderheit in der Gegend um Muszyna sind Mofetten, die an die sprudelnden Quellen in Island erinnern. In Wirklichkeit sind diese Quellen kalt und entstehen durch die Freisetzung von unterirdischen Gasen. Bei dem freigesetzten Gas handelt es sich hauptsächlich um Kohlendioxid, das an der Oberfläche eines sumpfigen Gebiets aufsteigt. Es ist eine großartige Alternative für alle, die ihre Freizeit aktiv gestalten möchten. In der Nähe von Zlockie können Sie „Bulgotka" und „Dyszawka" besichtigen, der Ort ist auch mit dem Fahrrad gut erreichbar. Die Gegend um Muszyna verfügt über viele Naturvorzüge. Neben Wanderungen auf den Wanderwegen von Beskid Sądecki können Sie Ihre Freizeit auch aktiv mit dem Fahrrad verbringen. In der Gegend gibt es viele malerische und sichere Radwege. Wegen der schönen Aussichten lohnt es sich, sich die Mühe zu machen und die reizvolle Umgebung zu genießen. Erwähnenswert ist auch der Landschaftspark Poprad mit einem Lehrpfad und Rafting auf dem Fluss Poprad.
Die meisten Informationen über die Sehenswürdigkeiten von Muszyna und ganz Małopolska finden Sie unter: Touristische Information Muszyna
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